Berichte

Auf ins Abenteuer - Tauchlehrer-Prüfung in Schifferstadt

Die CrewDie Crew

Lasst Euch entführen auf eine Reise voller Herausforderungen. Es ist eine Schifffahrt. Die Fahrt von zwölf Ausbildern auf ihrem Weg zum Tauchlehrer*/**. Diensthabender Kapitän und Quartiersmeister zugleich war Peter Gaa, stellvertretender LAL im LVST. Mit an Bord waren Steuerfrau Martina Baack (LAL BTSV), Küperin Petra Weishäupl (Referentin VDST Tr. C-Ausbildung), Steuermann Jürgen Meier (LAL STSB) und Steuermann Uwe Weishäupl (LAL LVST). Schiffsarzt Karsten Theiß (GTÜM Taucher-Arzt) und Küper Reinhard Friedel (TL3 im LVST) stießen später zur Crew.

Informationen und Neuerungen in der Ausbildung

Mehr als 100 ZuhörerMehr als 100 ZuhörerAm 23. März 2014 starteten rund 100 Tauchausbilderinnen und Ausbilder des LVST in die neue Tauchsaison mit der ersten Ausbildertagung des Jahres.

In den Räumlichkeiten der Eintracht im Möbus Stadion begrüßte Landesausbildungsleiter Uwe Weishäupl die Anwesenden und eröffnete die Tagung zunächst mit verschiedenen wichtigen Informationen und Neuerungen in der Ausbildung, die sich teilweise in den letzten Wochen aber auch brandneu am Vortag auf der Tagung der Landesausbildungsleiter angesammelt hatten.

Liebe Ausbilderinnen, liebe Ausbilder,

am 23.03.2014 um 9:30Uhr findet unsere 1. Ausbildertagung 2014 in Bad Kreuznach statt.

Zum diesjährigen Saisonauftakt begrüßen wir einen besonderen Gastreferenten: Bernhard Hahn. Er wird uns mit dem Vortrag „Deep Stops im Sporttauchen- Theorie und Praxis“ aktuelle Infos über ein viel diskutiertes Thema geben.

Bernhard ist vielen von uns zweifellos ein Begriff. Selbst Tauchausbilder, beschäftigt er sich bereits seit 20 Jahren mit dem Thema Dekompression und entwickelte in dieser Zeit diverse Deko-Tabellen (Deco 2000, Nitrox, Triox) Bernhard ist u.a. Mitarbeiter im VDST Ressort Technisches Tauchen und bekannt als Referent von zahlreichen Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen, sowie als Auto von Artikeln im Sporttaucher. Wir dürfen also zu Recht auf seinen Vortrag gespannt sein.

Im Vorfeld werden wir euch selbstverständlich, wie gewohnt, mit den neuesten Informationen zu Ausbildungs- und Verbandsthemen versorgen.

Am Nachmittag findet die ordentliche Mitgliederversammlung des LVST ab 13.30 Uhr in den gleichen Räumlichkeiten statt.

Ich wünsche Euch eine gute Anreise und freue mich auf eine erfolgreiche Auftaktveranstaltung 2014.

Herzliche Grüße
Uwe Weishäupl
Landesausbildungsleiter LVST

Zeit für uns

Dieser „Arbeitstitel“ beschreibt vielleicht am ehesten, wobei es bei dem Kurs „Weiterbildung Praxis für Tauchlehrer“ geht.

Am 22. März trafen sich 12 Kursteilnehmer und 3 Ausbilder in den Räumlichkeiten des STC-Nautilus in Neustadt a.d. Weinstraße. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden des gastgebenden Vereins Volker Wolf ging es auch gleich los mit einer Vorstellungsrunde und einer kurzen Stellungnahme aller Beteiligten bzgl. ihrer Erwartungshaltung zu diesem Kurs.

Letztlich waren große Gemeinsamkeiten in den Erwartungshaltungen festzustellen:

  1.  Kennenlernen der aktuellen „Standards“
  2. Ausprobieren von neuen Techniken
  3. Üben der verschiedenen Dinge
  4. Zeit und Raum um sich selbst auszuprobieren Gerade auf letzteres wurde dann Schwerpunkt gelegt. Denn gerade der Tauchlehrer, der immer wieder mit Tauschülern ins Wasser geht, hat nach seinen Tauchlehrer-Lehrgängen wenig Gelegenheit an sich selbst zu arbeiten.

Der Kurs, der von Ausbildern des LVST erstmalig organisiert und durchgeführt wurde bestand in diesem 1. Modul aus 4 Lerneinheiten:

  1. Eine kurze theoretische Einweisung in das Thema
  2. Konfiguration In dieser Einheit wurde an Konfigurationsdetails wie Schlauchführung gearbeitet und diese in der Gruppe diskutiert. Im Wasser wurde ein Bleicheck durchgeführt, sowie die Wasserlage anhand der Möglichkeiten so optimiert, dass sie für die weiteren Übungen geeignet war. 
  3. Bewegung In dieser Einheit wurde an Schwimmtechniken gearbeitet. So wurde der „Frog-Kick“ geübt, der „Helikopter-Turn“ und der „Back-Kick“. Diese Techniken ermöglichen gerade in der Ausbildung eine gute Präsenz am Tauchschüler, ohne dabei mit den Händen eingreifen zu müssen.
  4. Sicherheit Hier wurde das Handling mit dem „langen Schlauch“ geübt, das „Boje setzen mit Fingerspool“, das Auf- und Zudrehen vom eigenen Flaschenventil sowie das „Retten von vorne“.
  5. Insgesamt waren die Teilnehmer bei diesem Seminar 4 Stunden im Wasser unterbrochen von einer kurzen Mittagspause, in der auch die währen der ersten Übungsphasen entstandenen Videos analysiert wurden.
  6. Zum Abschluss konnten alle Mitwirkenden noch einmal „Manöverkritik“ üben und auch eine Lehrgangsbewertung durchführen. Die Bewertung ergab einen sehr hohen Zufriedenheitsgrad bei den Teilnehmern, Verbesserungspotential wurde im Wesentlichen bei der Videoanalyse gesehen. Das Ausbilderteam hat sich spontan bereiterklärt, das Modul 1 dieses Seminars im kommenden Jahr wieder anzubieten, sowie das Modul 2 fürs Freiwasser in den nächsten Monaten auszuarbeiten.  

 

Unruhige Schülern, die nur so vor Energie strotzen

zum vergrößern, bitte anklickenzum vergrößern, bitte anklickenDie Kunst möglich viel in die Köpfe von 15 TL-Anwärtern innerhalb kürzester Zeit hinein zu bringen. So hätte der Titel des Vorbereitungswochendes in der Sportschule des Landessportbundes Rheinland-Pfalz in Schifferstadt auch lauten können und dennoch blieb dank der straffen Organisation von Peter Gaa, stellvertretender Ausbildungsleiter im LVST, ausreichend Zeit für den persönlichen Austausch zwischen den Teilnehmern, darunter 5 TL1-Anwärter, 8 TL2-Anwärter und ein Crosser zum TL2.

Unterkategorien