Umwelt

Der SK Süßwasserbiologie fand am am 30. Und 31. August im Hunsfels statt, zumindest der praktische Teil. Der ca. dreistündige Theorieteil fand bereits vorher am Dienstagabend online via Teams statt, damit viel Zeit für die Tauchgänge und die Analyse bleibt.

Unsere Referenten Annka und Steven hatten sehr interessante Folien zu den Themen vorbereitet und entsprechend referiert, was großes Interesse bei den Teilnehmern hervorrief.

Am vergangenen Wochenende fand im Rahmen des Landesverbands Sporttauchen Rheinland-Pfalz (LVST) der Spezialkurs „Tauchen für den Naturschutz“ statt. Rund 15 engagierte Taucherinnen und Taucher nahmen an dem zweitägigen Seminar teil, das von Tiemo, Dirk und Frank fachkundig geleitet wurde.

Ziel des Kurses war es, Kenntnisse über den ökologischen Zustand von Gewässern zu vermitteln – sowohl in Theorie als auch in der Praxis. Dabei standen insbesondere Gewässeranalysen, Lebensraumtypen und Pflanzenerkennungen im Fokus.

Am 24. Mai 2025 bei 9°C Luft- und 15°C Wassertemperatur war ein Team von Naturschutztauchern des LVST erneut im Naturschutzgebiet „Westerwälder Seenplatte“ im Einsatz. Sie wurden vom NABU Westerwald eingeladen, um ein biologisches Monitoring des Hofmannsweiher und des Dreifelder Weiher durchzuführen. Unterstützt wurden sie dabei von befreundeten Naturschutztauchern aus Hessen. Mit zwei Tauchteams à zwei Personen konnten insgesamt vier Tauchgänge absolviert werden.

Am Samstag haben sieben erfahrene Taucher im Auftrag der Stadt Ludwigshafen den Begütenweiher erkundet. Ziel des Einsatzes war es, mithilfe der Bestimmung von Wasserpflanzen und weiteren biologischen Indikatoren eine Aussage über die Wasserqualität des Sees zu treffen. Die Untersuchung erfolgte auf ehrenamtlicher Basis durch eine engagierte Gruppe von Naturschutztauchern: Dirk Balzer, Markus Bernauer, Hajo Kämmerer, Lorenz Seebauer, Thomas Spreitzer, Thomas Lauer und Frank Schulz.

Die Bedingungen unter Wasser stellten das Team vor einige Herausforderungen: Die Sicht war oberhalb von sieben Metern extrem schlecht – verursacht vermutlich durch Sahara-Staub, Einträge aus der Landwirtschaft und eine allgemeine Frühjahrs-Trübung. In tieferen Bereichen (bis 15 m) besserte sich die Sicht leicht, blieb aber aufgrund der Dunkelheit schwierig. Einige der Teilnehmenden berichteten von einer rötlich-gelben Schicht in mittleren Tiefen und einem auffälligen Bakterienrasen am Boden.