Deutsche Jugendmeisterschaften in Riesa


Als wir am Freitag, den 7. Mai losfuhren waren Melissa Mölich, Lisa Walter, Kevin Donau, Nils Madert, Felix Praß, Clemens Dettmer (Bad- Kreuznach) und ich, Alexander Schmitz guter Dinge. Steffen, der sich am Fuß verletzt hat konnte leider nicht starten. Nach einer ca. 6 ½ stündigen Fahrt mit dem Bus, den unser Trainer Christof Brand fuhr kamen wir am im Hotel „Sachsenhof“ in Riesa, nahe Dresden, an.

Das Hotel war für uns im Vergleich zu den bisher besuchten Jugendherbergen eine willkommene Abwechslung. Im Gegensatz zu den Jugendherbergen hatten die Zimmer sogar einen Fernseher. Im Sachsenhof warten Katja mit Silas, Andrea, Alex und Michael Jacobi, Lara Braun, Lena Reinhard und ihr Betreuer (Westricher Blubbis) bereits auf uns. Sie waren schon am Morgen losgefahren, weil Alex bereits am Mittag bei den 400m ST starten musste. Ich konnte bei den 1500m Flossenschwimmen nicht starten, weil ich am Morgen noch eine Vergleichsarbeit in English geschrieben habe und es zeitlich nicht geschafft habe mit den Anderen zu fahren. Dann hieß es: „Ab ins Bett!“. Ich hatte ein Zimmer zusammen mit Nils Madert. Am nächsten Morgen weckte uns Katja ca. um 6:30 Uhr zum Frühstück, was wir genossen und danach fuhren wir ins Wettkampfbad. Das Schwimmbad war ein Highlight. Es war ein dreistöckiges Gebäude:

Im unteren Teil war die Einganghalle, im zweiten Stock waren die Umkleidekabinen, einige Verkaufsstände, ein 25m Becken mit Springtürmen (leider geschlossen) und das 50m Wettkampfbecken. Alle Starter bekamen einen kleinen Präsentkorb mit Nudeln. Es waren viele Teilnehmer gemeldet und der Wettkampf begann zügig. Kaum war ein Rennen beendet, waren die nächsten Starter schon wieder auf den Startblöcken. Wegen eines kleinen Defekts schwamm Lisa einen neuen Weltrekord, der an der Elektronik angezeigt wurde (100 FS in 00:10:20, 18), dies passierte, weil irgendjemand die Elektronen des Zeitmessgerätes berührt hatte. Unglücklicherweise wurde diese Zeit nicht gewertet. Auch wenn sich nicht alle verbessert hatten, waren wir mit unseren Zeiten zufrieden. Lisa holte eine Gold-Medaille (in 800 FS) und zwei Bronze-Medaillen (in 400 und 200 FS).
In der Mittagspause, bekamen wir von unseren Betreuern die Essensmärkchen für eine Portion Nudeln mit Gulasch. In den Pausen durften wir, zur Freude aller, im kleinen Becken die Zeit verbringen. Als wir wieder zu Hause (im Hotel) waren sagte uns Katja, dass wir uns für die Pizzeria umziehen sollten. Alex J., Clemens und ich waren die letzten der Truppe, da wir leider keine Uhr hatten. Nach einem längeren Marsch durch Riesa, kamen wir endlich in einer Pizzeria an. Hier gab es nicht nur Pizza, sondern auch Nudeln, Brote, Salate und andere leckere Dinge. Wir ließen es uns richtig gut gehen. Später, als wir ins Hotel zurück gelaufen waren, fielen wir todmüde in die Betten. Am nächsten Morgen mussten wir wieder um 6.30 Uhr aufstehen und nach dem Frühstück ging es dann wieder ins Schwimmbad. Fast alle Teilnehmer unseres Vereins verbesserten ihre eigenen Rekorde und jeder war zufrieden. Der BTC Bingen machte schließlich in der Mannschaftsgesamtwertung einen tollen 13. Platz von 32 teilnehmenden Mannschaften. Die ostdeutschen Mannschaften waren sehr stark vertreten und hatten zum Teil viele Teilnehmer. Nachdem der Wettkampf zu Ende war und die Siegerehrungen abgeschlossen waren, fuhren wir wieder zurück nach Hause ins Rheinland. Zum Glück machten wir zwischendurch noch bei MC Donald einen Halt, um uns zu stärken.

Wir hatten viel Spaß und freuen uns schon wieder auf den nächsten Wettkampf.

 

Alexander Schmitz

(TC Bingen)