Am Wochenende 28./29. Mai wurde im LVST der Spezialkurs Tauchfertigkeiten angeboten. Die Resonanz für diesen Kurs war enorm, da der SK nebenbei auch noch als Multiplikatoren-Kurs für Ausbilder ausgeschrieben wurde.

Dem Praxiswochenende im Hunsfels vorausgegangen war ein eLearning, was für den ein oder anderen eine kleine Herausforderung war. Zudem gab es noch ein Zoom-Meeting -  damit sind wir mittlerweile sehr vertraut.

Hunsfels PanoramaHunsfels Panorama

Am 28. Mai fanden sich bis 10 Uhr 20 Teilnehmer/innen aller Ausbildungsstufen (Ein-Stern bis TL2) und 5 Ausbilder in Hunsfels ein.

Nachdem alle Formalitäten (Anmeldung, Kontrolle der Unterlagen etc.) und eine kurze Vorstellungsrunde abgeschlossen waren ging es auch schon los.


Nach einem kurzen Theorieblock wurden die
Gruppen eingeteilt und es ging zum individuellen
Briefing. Hauptbestandteil des ersten Tauchgangs
war, die Tauchfertigkeiten zu sichten und das
Erreichen der Ventile zu überprüfen.
Beim Nachmittagstauchgang wurde empfohlen, ihn im
Nassanzug zu bewerkstelligen. Einige haben sich
somit ausnahmsweise in einen Nassanzug
begeben und haben dieses naturverbunde Gefühl
mehr oder weniger genossen.

 

VentildrillVentildrillHauptbestandteil des zweiten Tauchgangs
war das Ventilmanagment und die Out of Gas-Situation.

Da das Gelände in Hunsfels um 18 Uhr
geschlossen wird, war es dann nach dem
zweiten Tauchgang etwas sportlich noch
fertig zu werden.

 

 

 

 

 

Tag zwei begann wieder mit einem kurzweiligen Theorieblock und die Gruppen wurden nochmal neu eingeteilt. Dies war sehr gut, um verschiedene Taucher und unterschiedliche Stile kennenzulernen.
Bei diesem Tauchgang lag dann der Focus auf Flossentechniken, Frog-kick, Back-kick und Helicopter-Turn -  solange man nicht darüber nachdachte, wie der Bewegungsablauf sein muss, funktionierte das auch durchweg gut. Boje setzen im Freiwasser wurde dann nochmal zu einer Herausforderung, die letztendlich auch gemeistert wurde.

FlossentechnikFlossentechnik Boje setzenBoje setzen

Beim letzten Tauchgang konnten dann nochmal explizit Sachen wiederholt werden, welche beim ersten Mal noch nicht so gut funktioniert haben.
Für die jeweiligen Nachbriefings wurde sich sehr viel Zeit von den Ausbildern genommen, um einzelne Situationen zu analysieren und Hilfestellungen zu geben.

Leider war dann nach einer kurzen Feedbackrunde die Zeit auch schon wieder vorbei.
Das Engagement der Ausbilder und der strukturierte Ablauf des Kurses möchte ich explizit hervorheben. Es wurde trotz der Gruppengröße auf jeden individuell eingegangen und sich ausreichend Zeit genommen.

GruppenbildGruppenbild

Text: Sophie Böhm; Bilder: Frank Rotzinger, Sophie Böhm, Peter Brunner